„Eine Kapitulation vor der Wirklichkeit in unserem Land“
20. November 2017Wald-Wild-Konflikt und Novellierung des BJagdG bestimmen Diskussionen
23. November 2020Europa braucht einen starken ländlichen Raum, der ländliche Raum braucht ein starkes Europa.
Das Aktionsbündnis Forum Natur vertritt mit seinen Mitgliedsverbänden rund 6 Millionen Menschen im ländlichen Raum. Wir wollen Europa weiterentwickeln und stärken. Darum gehen wir am 26. Mai zur Wahl.
Was wir leisten und wofür wir stehen:
- Erhalt des ländlichen Raums als starker Wirtschafts- und Kulturraum mit hoher Lebensqualität.
- Eine leistungsfähige, verantwortungsvolle und auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Land-, Forst- undFischereiwirtschaft.
- Gesunde, vielfältige und preisgünstige Nahrungsmittel sowie nachhaltig produzierte Rohstoffe.
- Gelebter, praxisnaher Natur-, Arten- und Umweltschutz nach dem Prinzip „Schutz durch Nutzung“.
- Lebendige Kulturlandschaften und die Pflege stets geöffneter und zugänglicher Erholungsräume.Was wir fordern:
Infrastruktur im ländlichen Raum durch gezielte Standort- und Förderpolitik stärkenEU-Mittel sollten verstärkt in die analoge und digitale Infrastruktur im ländlichen Raum fließen.
- Respekt und Schutz des privaten Eigentums an Grund und Boden sowie des Jagd- und Fischereirechts
Wer Eigentum schützt, stärkt generationenübergreifendes, nachhaltiges und verantwortungsvolles Handeln. - Politische Entscheidungsprozesse nur mit Zustimmung der Eigentümer und Betroffenen
Nur eine frühzeitige Einbindung schafft Akzeptanz und führt zu pragmatischen, praxisnahen Lösungen. - Kooperation und Freiwilligkeit statt Ordnungsrecht und Zwang
Vertragsnaturschutz und marktwirtschaftliche Umweltmaßnahmen wirken und fördern Akzeptanz. - Gemeinsame Agrarpolitik mit starkem Budget, wenig Bürokratie und klaren Zielen
Gemeinwohlleistungen, die wir nach europaweit einheitlichen Standards erbringen, müssen honoriert werden. - Klimaschutzleistungen der Land- und Forstwirtschaft stärken und Klimaanpassungsmaßnahmen im ländlichen Raum unterstützen
EU und Mitgliedstaaten sollten die Nutzungsmöglichkeiten der Wälder im Sinne des Klimaschutzes verbessern und den Humusaufbau in der Landwirtschaft fördern. Sie sollten zudem durch steuerliche Anreize die betriebliche Risikovorsorge mit Blick auf künftige klimabedingte Ertragsschwankungen unterstützen. - Schutzstatus von Natura 2000-Arten den vorhandenen Erhaltungszuständen anpassen
Wolf und Biber gehören in Anhang V der FFH-Richtlinie, der Kormoran in Anhang IIa der Vogel-Richtlinie.
Aktionsbündnis Forum Natur, www.forum-natur.de, info@forum-natur.de